Chronik

Polizei stoppt Schlepper mit Schüssen

Ein Schlepper hat sich am Donnerstagvormittag bei Eisenstadt eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert und konnte erst mit Warnschüssen gestoppt werden. Die Polizisten seien in einer „lebensgefährlichen Situation“ gewesen. Der Mann wurde festgenommen.

Der 25-jährige Moldawier raste von der burgenländisch-ungarischen Grenze bei Siegendorf (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) in Richtung Eisenstadt, bestätigte Polizeisprecher Helmut Marban einen Bericht des „Kurier“. Es kam zu einer Verfolgungsjagd. In Eisenstadt musste ein Polizist beim Anhalteversuch zur Seite springen, um sich in Sicherheit zu bringen. „Das ist dann dazu gekommen, dass der Kollege, der die Anhaltung an der Kreuzung probiert hat, in eine lebensgefährliche Situation gekommen ist, weil der Lenker direkt auf ihn zugefahren ist“, so Marban. Der Polizist schoss dann auf die Reifen des Autos.

Schlepperauto
LPD Burgenland
Mit diesem Fahrzeug lieferte sich der Moldawier eine Verfolgungsjagd mit der Polizei

Der Lenker fuhr dann auf einen Kontrollparkplatz und wollte zu Fuß weitergehen, so Marban im ORF-Burgenland-Interview. Dort konnte er dann festgenommen werden. Im Auto hatte der Mann zehn Flüchtlinge – acht Männer und zwei Frauen aus Syrien. Marban spricht gegenüber dem ORF Burgenland von einer „lebensgefährlichen Situation“ für die Polizisten. Glücklicherweise sei bei dem Einsatz niemand verletzt worden.