Politik

FPÖ will „Asylstopp“ im Burgenland

Die FPÖ Burgenland fordert eine restriktivere Asylpolitik und einen sofortigen Aufnahmestopp von Asylwerbern im Burgenland. Geht es nach der FPÖ sollen aufgegriffene Asylwerber sofort abgeschoben oder umgehend ins Erstaufnahmezentrum Traiskirchen gebracht werden.

Ende Juli wurde im Burgenland der Grenzschutz verstärkt, eine Folge der deutlich gestiegenen Aufgriffe illegaler Grenzgänger – mehr dazu in Schwerpunktaktion an der Grenze. Wegen der anhaltenden Konflikte in Afghanistan glaubt FPÖ-Landesparteiobmann Alexander Petschnig, dass die Zahl der Asylwerber bei uns weiter ansteigen werde. Er fordert deshalb die sofortige Rückführung von Asylwerbern, sollten sie an der Grenze aufgegriffen werden: „Uns geht es nicht um die Registrierung, sondern wir wollen, dass Menschen, die keinen Aufenthaltstitel in Österreich haben, an der Grenze zurückgewiesen werden. Wenn wir uns also für bauliche Maßnahmen – für Zäune, für Grenzbefestigungen – aussprechen, oder wenn man ein ganzes Jägerbataillon an die burgenländische Grenze verlegt, und es Menschen aufgreift, dann sind sie in sichere Drittländer zurückzubringen“, so Petschnig.

Alexander Petschnig und Johann Tschürtz
ORF
Alexander Petschnig und Johann Tschürtz

Tschürtz fordert „Asylanten-Transportbusse“

Geht es nach FPÖ-Klubobmann Johann Tschürtz sollten Asylwerber nicht im Burgenland untergebracht werden, sondern ins Bundesasylheim nach Traiskirchen (NÖ) gebracht werden. „Wenn es nach uns geht, soll der Herr Landeshauptmann Asylanten-Transportbusse einführen. Wenn die Ungarn, die Asylanten nicht zurücknehmen als Drittstaatenland, dann nehmen wir diese Asylanten und führen sie mit dem Bus sofort nach Traiskirchen. Es braucht kein einziger mehr auf burgenländischem Boden bleiben. Wir fordern einen Asylstopp im Burgenland – damit könnte der Herr Landeshauptmann österreichweit, und vielleicht auch über die Grenzen hinaus, für Aufsehen sorgen“, so Tschürtz. Abermals fordern Tschürtz und Petschnig vom ÖVP-geführten Innenministerium, dass straffällig gewordene Asylwerber abgeschoben werden – auch nach Afghanistan.