Pappelstadion in Mattersburg, Stadion des SV Mattersburg, SVM
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Commerzialbank

Stadtgemeinde Mattersburg kauft Pappelstadion

Ein Jahr nach der Commerzialbank-Pleite und dem damit verbundenen „Aus“ für den SV Mattersburg übernimmt die Stadtgemeinde Mattersburg das Pappelstadion. Das Grundstück gehörte bereits der Stadt, die darauf errichteten Gebäude wurden nun aus der Konkursmasse gekauft.

Obwohl die Stadtgemeinde Mattersburg Grundstücksbesitzer ist, mussten Klubhaus und Tribüne aus der Konkursmasse gekauft werden. Grund dafür ist ein Nutzungsvertrag zwischen Gemeinde und dem ehemaligen SVM. Bei der letzten Gemeinderatssitzung wurden die Verträge beschlossen und danach vom Masseverwalter gegengezeichnet.

Damit gehört das Pappelstadion seit 31. Juli wieder der Stadt, bestätigte Bürgermeisterin Ingrid Salamon (SPÖ) am Montag auf Anfrage des ORF Burgenland. „Es ist abgeschlossen, es gehört wieder alles der Stadtgemeinde Mattersburg. Vom Sporthaus, bis hin zum Stadion und zum Cafe, haben wir jetzt alles abgeschlossen und abgegolten“, so Salamon.

Stadion bleibt Sportstätte

Alle beweglichen Teile wurden versteigert. Die bestehenden Gebäude auf dem Grundstück erwarb nun die Stadtgemeinde aus der Konkursmasse, um rund 400.000 Euro. Dazu kommen noch 120.000 Euro für Flutlicht und Tribünensitze. Das Stadion an sich soll als Sportstätte erhalten bleiben. „Es soll eine Sport- und Fußballstätte bleiben. Wir werden jetzt in den Gremien darüber nachdenken, in welche Richtung sich das Stadion oder dieser Platz weiterentwickeln kann, aber es soll natürlich mit Sport und Mattersburger Vereinen zu tun haben“, sagte Salamon.