Zum Anlass wurden in Leithaprodersdorf (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) Körbe voller Paradeiser in allen möglichen Farben und Formen platziert. Gemeinsam mit der Landwirtschaftkammer präsentierte der ortsansässige Betrieb Leithaland Gemüse seine vielfältige Paradeiserernte. Andreas Graf, Landwirt von Leithaland Gemüse, berichtete von einer besonders populären Fleischtomate.
„Bei uns ist die Ochsenherzparadeiser die klassische Lieblingssorte der meisten Leute, weil sie einen guten Geschmack, Festigkeit und viele Kammern hat und für Salate und für das Einkochen sehr gut geeignet ist“, so Graf.
Punkten mit Regionalität
In Österreich werden alle Paradeisersorten gerne gegessen. Sie sind schließlich das beliebteste Gemüse im Land. Rund 58.000 Tonnen werden pro Jahr verwertet, fast ein Drittel davon stammt aus dem Burgenland. Die Bauern von Leithaland Gemüse Andreas Graf, Alfred Reder und Michael Konstanzer bieten sowohl regionale, als auch global hochgezüchtete Paradeiser in ihrem Betrieb an. Seit Beginn der Pandemie sei ihre Unabhängigkeit von ausländischen Landwirten noch wichtiger geworden, sagte Landwirtschaftskammerpräsident Nikolaus Berlakovich. Außerdem sollen heimische Produkte – wie die burgenländischen Paradeiser – stark an Bedeutung gewonnen haben.
„Die Menschen schätzen wieder mehr, wenn Lebensmittel in der Region erzeugt werden – so etwas zu produzieren ist eine harte Arbeit, aber es ist ein regionales, kontrolliertes Bio-Produkt – und damit auch ein sicheres Produkt“, so Berlakovich. Auch der Betrieb in Leithaprodersdorf wird weiterhin auf burgenländische Paradeisersorten setzen.