Verstärkte Grenzüberwachung
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Chronik

Schwerpunktaktion an der Grenze

Polizei und Bundesheer reagieren auf die steigenden Aufgriffszahlen von Flüchtlingen mit Schwerpunktaktionen. Auch am Mittwoch waren wieder mehr als 100 Polizisten, Sondereinheiten und das Bundesheer im Bezirk Oberpullendorf unterwegs.

Mit zwei Polizei-Hubschraubern, Nachtsichtgeräten, Drohnen und Wärmebildkameras legten sich die Polizisten am Mittwoch den ganzen Tag über auf die Lauer. Ihr Ziel: Schlepper zu stellen und Flüchtlinge aufzugreifen. Bis Donnerstagfrüh wurden im Burgenland insgesamt 68 Flüchtlinge – die unter anderem aus Syrien und Afghanistan stammen – gestoppt.

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Kontrolle des Grenzgebietes mit dem Hubschrauber
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Schwerpunktaktion an der Grenze
Überwachung des Grenzgebietes
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Schwerpunktaktion an der Grenze
Drohne am Boden
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Schwerpunktaktion an der Grenze
Drohne am Nachthimmel
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Schwerpunktaktion an der Grenze
Kameraüberwachung der Grenze
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Schwerpunktaktion an der Grenze
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Schwerpunktaktion an der Grenze
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Schwerpunktaktion an der Grenze
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Schwerpunktaktion an der Grenze
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Schwerpunktaktion an der Grenze

Schlepper weichen über Raum Sopron aus

Der Schwerpunkt der Aktion lag im Bezirk Oberpullendorf. Dort gab es in den vergangenen Wochen die meisten Aufgriffe. Man wisse, dass in Ungarn sehr, auf der Autobahn Wien-Budapest, also auf der M1 sehr viel kontrolliert werde, sagte Landespolizeidirektor-Stellvertreter Werner Fasching. Die Schlepper würden über den Raum Sopron ausweichen und dann sei der Bereich Bezirk Oberpullendorf geradezu prädestiniert für den Versuch der illegalen Einreise.

Unterstützung bei der Schwerpunktaktion gab es von Sondereinheiten und deren technischen Geräten. Bei Nikitsch etwa überwachten Polizisten die ganze Nacht mit der Drohne die Grenze – eine Wärmebildkamera erfasste jede Bewegung. Das sei ein bewährtes Mittel im Kampf gegen Schlepperkriminalität, sagte Bernhard Treibenreif, Direktor für Spezialeinheiten: „Die Erfolgsquote ist relativ gut.“

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Auch Drohnen kommen bei der Grenzüberwachung zum Einsatz

Treibenreif: Illegale Grenzübertritte werden weniger

Wenn die Witterung passe – und meistens passe es, weil man wirklich sehr lange fliegen könne, auch bei unwirtlicher Witterung –, dann habe man fast täglich oder fast nächtlich derzeit Erfolge gehabt. Derzeit stelle man fest, dass die illegalen Grenzübertritte weniger würden, so Treibenreif. Schwerpunktaktionen im Bezirk Oberpullendorf soll es aber weiterhin regelmäßig geben.