Die ersten Proben für die neue Interpretation der Landeshymne fanden im Lisztzentrum Raiding statt. Der gebürtige Rechnitzer Kolonovits hat sich dabei ein klares Ziel gesetzt: „Die Herausforderung an dieser Hymne war, sie so kulinarisch zu gestalten, dass sie jetzt nicht mehr Hymne heißen muss. Vielleicht kann ich das so sagen: Es ist ganz einfach ein Lied, das wir Burgenländer singen sollen und es gehört zu uns.“
Ausschnitt aus der Orchesterprobe
„Großes Geschenk an alle Burgenländer“
Christoph Langecker, der Koordinator von „100 Jahre Burgenland“, zeigte sich zum Probenbeginn emotional. Das sei ein großer Tag, weil man zwei Jahre lang so viel vorbereitet, aber wegen des Coronavirus nicht gewusst habe, was überhaupt möglich sein werde. Er habe Tränen in den Augen gehabt, als die ersten Takte erklungen seien. „Ich glaube, das wird ein großes Geschenk an alle Burgenländer“, so Langecker.
Opulente Neuinterpretation
Bei den Proben im Lisztzentrum wurde auch ein Video produziert. Das Geburtstagsprojekt ist opulent gestaltet: Zwei Orchester, ein Chor und Solisten wirken mit. Die Namen der Solisten seien noch ein Geheimnis, aber es seien ganz tolle Musiker, sagte Christian Kolonovits.