Burgenland Radrundfahrt
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Schnelles Rennen bei Rückkehr der Radrundfahrt

Die Burgenland-Radrundfahrt ist nach zwei Jahren Pause zurück und wurde zugleich wieder in die Rennserie der österreichischen Rad-Bundesliga eingebunden. Schauplatz war am Sonntag der Bezirk Mattersburg. Für Burgenlands einzigen Starter Stefan Pöll lief es bei seinem Heimrennen nicht nach Wunsch.

Die Strecke von 172 Kilometer mit Start und Ziel in Neudörfl führte durch Bad Sauerbrunn, Sigleß und Pöttsching und wurde von 73 Fahrern in Angriff genommen. Als einziger Burgenländer war war Stefan Pöll im Teilnehmerfeld. Der 35-Jährige konnte für sein Team aus Feld am See zunächst den Anschluss finden. Nach den ersten beiden Runden in der Spitzengruppe ist Pöll zunächst zu finden, doch dann verliert er im Laufe des Rennens den Anschluss.

Pöll bleibt hinter den eigenen Erwartungen

Pöll kommt am Ende mit dem Hauptfeld ins Ziel. Der Pinkafelder beendet diese 59. Burgenland-Rundfahrt auf Rang 32 und bleibt damit hinter seinen eigenen Erwartungen. „Wirklich zufrieden bin ich nicht. Die Gruppe habe ich leider versäumt. Ich bin dann eine halbe Runde zwischen Spitze und Feld gefahren. Da haben wir versucht, den Anschluss wieder herzustellen. Das hat aber leider nicht funktioniert. Wir sind dann überrollt worden“, so Pöll.

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Die Burgenland-Radrundfahrt führte durch den Bezirk Mattersburg

Grund zum Jubeln gibt es für das Team Felbermayer aus Wels, das einen Doppelsieg im Burgenland feiern konnte. Der Tiroler Manuel Bosch überquert nach 3:43 Stunden bei mittlerweile strömenden Regen als Erster die Ziellinie in Neudörfl. Er setzte sich im Zielsprint gegen seinen Teamkollegen Daniel Lehner durch. Herrschte zu Beginn des Rennens noch Sonnenschein, hat es am Ende stark geregnet.

Knopf: „Eines der schnellsten Rennen Österreichs“

Zufrieden zeigte sich nach dem Rennen auch Michael Knopf, Präsident des Burgenländischen Radsportverbandes. „Wir sind im Schnitt über 57 km/h gefahren, das ist eines der schnellsten Rennen, das in den letzten Jahren in Österreich gefahren wurde. Ich bin zwei Runden hinter dem Rennleiterauto nachgefahren und habe mir das Rennen angeschaut. Es war wirklich sehr, sehr spannend“, so Knopf.

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Manuel Bosch und Daniel Lehner bei der Zieleinfahrt

Mit der 59. Rundfahrt im Burgenland geht auch der vierte Bewerb der österreichischen Rad-Bundesliga zu Ende. In dieser Wertung führt fast uneinholbar Moran Vermeulen vom Welser Team. Stefan Pöll belegt in der Radbundesliga nach dem Rennen am Sonntag den achten Platz.