Erst Mitte Mai wurde die Familien Erlebniswelt „Podo Play“ auf dem Areal des Strandbades eröffnet. Mittlerweile haben an die 100.000 Gäste das Angebot in Anspruch genommen.
Die Investitionen von 1,2 Millionen Euro rechnen sich, zog Bürgermeisterin Michaela Wohlfart (ÖVP) eine erste Bilanz: „Verglichen mit dem Vorjahr sind es 40 Prozent mehr Eintritte, die wir zu verzeichnen haben. Und es bestätigt uns: Die Investition hat sich gelohnt.“
Keine Betonbauten: Natur in den Vordergrund
Nun geht es darum, die Mole mit dem weithin sichtbaren Leuchtturm umzugestalten. Alte Betonbauten sollen geschleift werden, die öffentlichen Bereiche vergrößert und vor allem soll die Natur in den Vordergrund gestellt werden, erklärte Rene Lentsch, Geschäftsführer der Freizeitbetriebe Podersdorf: „Wir wollten versuchen – auch unter Einbindung von Weltkulturerbe, Natur- und Landschaftsschutz – ein Vorzeigebeispiel zu sein, wie man zwar touristische Vorstellungen umsetzen kann, aber auch im Einklang mit der Natur. Das war uns von Anfang an sehr wichtig, uns von den anderen Projekten abzuheben.“

Antrieb für die heimische Wirtschaft
Von der Neugestaltung des Strandbades sollen alle Wirtschaftsbetriebe in Podersdorf am See profitieren, so Bürgermeisterin Wohlfahrt: „Das sind Akzente, die die Gemeinde setzt, um als Antrieb für die heimische Wirtschaft da zu sein, damit man die auch motiviert und mit ins Boot holt, um den Tourismus so anzukurbeln, dass vermehrt Qualitätsgäste zu uns kommen.“
In Planung ist weiters ein neues Gastronomiekonzept im Bereich des Strandbads, so Wohlfart. Für die Umgestaltung des Strandbads sind Kosten in der Höhe von sechs bis sieben Millionen Euro veranschlagt.