Neuer Jubiläumswanderweg
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Chronik

Wanderweg „Grenzwächter im Südwesten“

Zum 100. Geburtstag des Burgenlandes gibt es im Südburgenland einen neuen Wanderweg. Unter dem Titel „Die Grenzwächter im Südwesten“ stellen die Naturfreunde Burgenland gemeinsam mit den Gemeinden Litzelsdorf, Kemeten und Wolfau auf 28 Kilometern historische und kulturelle Highlights vor.

Der Grenzwanderweg beginnt am Ortsrand von Litzelsdorf. Hier wollen die Naturfreunde sowohl Einheimische als auch Touristen mit einem reizvollen Blick zur denkmalgeschützten Kirche in Litzelsdorf auf die Reise schicken. Auf dem Rundweg, der quer durch Wälder und Wiesen führt, gelangen Wanderer an geschichtsträchtige Orte, die entlang der Hottergrenzen liegen. „Durch das Entstehen des Burgenlandes hat sich die Grenze verschoben, von der Lafnitz rüber in die Gegend um Rechnitz. Das ist ein Teil der 100-jährigen Geschichte des Burgenlandes, den wir zeigen möchten“, so Thomas Hochwarter von den Naturfreunden Litzelsdorf.

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Die denkmalgeschützte Kirche in Litzelsdorf
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ORF Burgenland-Redakteurin Gabi Schiller und Thomas Hochwarter von den Naturfreunden Litzelsdorf
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Die HTL Pinkafeld hat einen digitalen Führer zum Wanderweg entwickelt
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Die Keramikfachschule in Stoob hat einen über 2000 Jahre alten römischen Grabstein nachgegossen
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Digitaler Führer der HTL Pinkafeld

Insgesamt führt der Rundwanderweg an 17 kulturellen und historischen Hotspots vorbei. Die HTL Pinkafeld hat dazu sogar einen digitalen Führer entwickelt. „Das ist relativ einfach zu bedienen. Man brauch nur ein Handy und muss dort die Kamera aktivieren. Dann hält man auf den QR-Code hin und wird dann automatisch auf die Seite weitergeleitet. Das funktioniert für jegliches Alter, von vier bis 99“, so Hochwarter.

Die Kinder in Kemeten sind vom neuen Geschichtsweg fasziniert

Der Naturfreundewanderweg soll Jung und alt, Bildungs- oder Abenteuerhungrige ansprechen. Die Keramikfachschule in Stoob hat einen über 2000 Jahre alten römischen Grabstein nachgegossen. „Dieser Stein wurde 1934 von einem Landwirt gefunden. Das ist ein keltischer Grabstein aus der Römerzeit“, so der Wolfauer Bürgermeister Walter Pfeiffer. Zukünftig soll es in den Gemeinden Souveniers, nämlich Grabsteine im Kleinformat, zu kaufen geben. Schon jetzt können über die digitale App Punkte für ein Gratis Getränk in den Gaststätten der Gemeinden gesammelt werden.