16 Stellplätze für Rettungs- und Krankentransportwagen, eine eigene Waschbox, Garagen, Aufenthalts- und Ruheräume sowie ein eigener Lehrsaal – das sind nur einige der Merkmale der neuen Bezirkszentrale des Roten Kreuzes in Oberwart. Insgesamt stehen den rund 550 hauptberuflichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Zivildienern dort künftig rund 1.900 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung.
4,2 Millionen Euro werden investiert
Der Neubau wurde notwendig, weil das alte Gebäude nicht mehr den Anforderungen der heutigen Zeit entsprochen hat und eine Sanierung zu aufwendig gewesen wäre. Die alte Bezirksstelle wird aber für die Katastrophenhilfe weiterverwendet. Die Gesamtkosten für den Neubau betragen rund 4,2 Millionen Euro. Schon im September des kommenden Jahres sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Die Dienststelle Oberwart gilt als die größte des Burgenlandes.
Mehr als eine Million Freiwilligen-Stunden bis 2019
Alleine bis Ende des Jahres 2019 – also noch vor der Coronaviruspandemie – wurden dort mehr als eine Million freiwillige Arbeitsstunden geleistet. Aufgerechnet würden sich dafür Kosten von rund 30 Millionen Euro ergeben, die so freiwillig und unentgeltlich im Dienst an der Allgemeinheit erbracht wurden.
Das letzte Jahr habe einmal mehr gezeigt, wie unverzichtbar die Arbeit der Rot-Kreuz-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sei, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ). Mit dem Neubau der Bezirksstelle mit einer Gesamtinvestition von 4,2 Millionen Euro und einer Nutzfläche von 1.900 Quadratmetern erfahre der Gesundheitsstandort Oberwart eine weitere enorme Aufwertung, so Doskozil.