Luka Wraber ist am Ziel seiner Träume, den olympischen Spielen, angekommen. Der Moment, als die Qualifikation endgültig sicher war, wird ihm noch lange in Erinnerung bleiben – mehr dazu in Olympia-Ticket für Luka Wraber. „Nachdem dann die letzte Liste draußen war und das dann kurz sickern hat können, war ich richtig froh und erleichtert und hab ganz viel Freude verspürt“, so Luka Wraber.
2016 verpasst Wraber das Olympia-Ticket nur knapp. Im vorigen Jahr setzt ihn eine Schulterverletzung lange Zeit außer Gefecht. Nach dem Leidensweg ist die Belohnung in Tokio jetzt umso größer. „Ich will einfach den ganzen Flair vom olympischen Dorf und den Abläufen aufsaugen und wirklich dann voll im Moment sein. Das hat man vielleicht einmal oder wenn man Glück hat, zwei Mal im Leben“, so Wraber.
Wraber: „Mehr Motivation geht nicht“
Seit 1996 in Atlanta hat kein österreichischer Badminton Spieler ein Match bei Olympia gewonnen. Luka Wraber will das ändern. Nur die Auslosung hat es nicht gut mit ihm gemeint. Gegen die Nummer 4 der Weltrangliste, Viktor Axelsen, und den Drittplatzierte bei der Europameisterschaft, Kalle Koljonen, ist Wraber der klare Außenseiter.
„Ich überlege gar nicht, ob ich die schlagen kann oder nicht. Ich will einfach meine Leistung bringen und hab Selbstvertrauen, gerade nach meinem Weg nach so einer Verletzung“, so Wraber. Favoritenrolle hin oder her: Luka Wraber ist bereit für das größte Sportevent der Welt. „Die Motivation ist maximal, mehr geht nicht“, so Wraber. Sein erstes Spiel bestreitet Wraber am kommenden Samstag.