Chronik

SOKO-Kfz forscht Diebesbande aus

Burgenländischen Ermittlern der SOKO-Kfz ist es gelungen, eine zwölfköpfige kriminelle Bande auszuforschen, die für 58 Einbrüche in Firmenwagen und zwölf Motorrad-Diebstähle verantwortlich sein soll.

Die Täter, die seit März immer wieder von Polen nach Österreich gereist sind, haben laut einem Bericht in der „Kronen Zeitung“ (Montagsausgabe) einen Schaden von 300.000 Euro verursacht. Die zwölf Verdächtigen wurden aufgrund von sichergestellten Handys ausgeforscht.

Die Profi-Diebe legten auch während der Coronavirus-Pandemie keine Pause ein und überquerten regelmäßig die österreichische Grenze, indem sie sich als Arbeiter einer Trockenbaufirma ausgaben, die sie selbst als Scheinfirma gegründet hatten. Das Diebesgut soll dann mit Transportfahrzeugen über den Grenzübergang Reinthal nach Tschechien gebracht worden sein, so die „Krone“. Bis dato wurden vier Personen festgenommen, weitere acht sind namentlich ausgeforscht, aber noch auf freiem Fuß, hieß es aus dem Bundeskriminalamt. Für sie werde die Erlassung eines europäischen Haftbefehls noch erwartet.