Suchaktion nach dem Vermissten
FF Weiden am See
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Chronik

Mit Hubschrauber aus Schilf gerettet

Ein 78-jähriger Mann ist am Sonntagabend auf dem Neusiedler See mit seinem Boot im Schilf stecken geblieben. Feuerwehr und Polizeihubschrauber suchten nach ihm. Die Polizei bestätigte am Montag einen entsprechenden Bericht der „Kronen Zeitung“.

Der Sturm hatte das Boot des Mannes ins Schilf getrieben. Um sich an Land zu retten, wollte er den Schilfgürtel zu Fuß überqueren und verlor dabei die Orientierung. Der erfahrene Seemann habe dann mit seinem Handy kurz vor 19.00 Uhr die Feuerwehr alarmiert, sagte der Kommandant der Feuerwehr Weiden am See, Roman Wachtler. Während der Suchaktion blieb die Feuerwehr telefonisch mit dem Vermissten in Kontakt. „Er war schon sehr durchnässt und er gab mir immer wieder am Telefon an, dass er nicht mehr weitergehen kann da er sonst im Schlamm einsinkt. Deshalb musste er kurzzeitig auf allen Vieren gehen und sich hinlegen“, erzählte Wachtler.

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Suchaktion nach dem Vermissten
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Polizeihubschrauber über dem Hafen
ORF
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Polizeihubschrauber über dem Schilf
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Suchaktion nach dem Vermissten
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Feuerwehr und Polizei arbeiteten bei der Suchaktion zusammen
Suchaktion nach dem Vermissten
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Der Vermisste blieb telefonisch mit der Feuerwehr in Kontakt
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Gruppenbild der Retter

Erschöpft aber unverletzt geborgen

Um den Vermissten genauer zu lokalisieren, suchte die Feuerwehr zunächst mit eingeschaltetem Folgetonhorn im Bereich des Radwegs zwischen Weiden und Podersdorf. Doch da der 78-Jährige die Sirene auf seinem Platz nicht gehört habe, seien zwei Polizeihubschrauber nachalarmiert worden, so Wachtler.

Abflug des Bergehubschraubers der Polizei

Das Video wurde dem ORF Burgenland von der FF Weiden am See zur Verfügung gestellt.

Vom Hubschrauber aus wurde der Vermisste dann entdeckt und anschließend geborgen. Der Mann war laut Polizei erschöpft und durchnässt, aber unverletzt. Die gesamte Suchaktion dauerte zirka zwei Stunden.