Rund 3.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich heuer zum Start der Extrem-Tour angemeldet. Sie alle mussten den „3-G“-Nachweis erbringen. Die komplette Tour ist 120 Kilometer lang.
1.400 Läufer und Geher hatten sich die Maximaldistanz vorgenommen. Sie starteten am Freitag zwischen 0.30 Uhr und 2.00 Uhr in Oggau. Wegen der Pandemie wurde auf einen Massenstart verzichtet.
Mehrere Varianten möglich
Die übrigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer entschieden sich für die 80-, 60-, oder 30-Kilometer-Variante. Sie gingen in Illmitz oder in Neusiedl los. Alle haben aber Oggau als gemeinsames Ziel. Manche der Teilnehmenden waren zum ersten Mal am Start, andere waren von Beginn der Tour an dabei gewesen. Sie nahmen die Herausforderung somit schon zum zehnten Mal an.
Stimmen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Hitze setzte Wanderern zu
Für alle neu war das Sommerwetter. Am Freitag wurden knapp 30 Grad gemessen. Praktisch die gesamte Strecke ist in der prallen Sonne. Das hatte Folgen: Die Zeiten waren diesmal deutlich langsamer als sonst. Am Freitagnachmittag bekamen einige Starter Kreislaufprobleme, gröbere Schwierigkeiten seien bis dahin aber nicht aufgetaucht, so die Veranstalter.
Am späten Freitagnachmittag hatten es bereits einige Extremwanderer ins Ziel geschafft. Bis Samstagmittag ist der Zieleinlauf der Tour noch geöffnet. Die „Burgenland Extrem“ sei heuer „super-extrem“, sagte Organisator Michael Oberhauser: „Hut ab vor allen die mitmachen, es ist wirklich ein Wahnsinn.“ Er hätte sich nicht gedacht, dass die Sonne so eine Kraft entwickeln könne. Dennoch solle die nächste Tour wieder im Winter stattfinden, wenn das möglich sei, so Oberhauser.