Allein im Bezirk Neusiedl am See musste die Feuerwehren in den ersten zehn Julitagen zu 15 Brandeinsätzen ausrücken. Die meisten Flurbrände der vergangenen Tage wurden durch landwirtschaftliche Arbeiten auf den Feldern ausgelöst. Diese Brände zu löschen, ist für die Feuerwehrmannschaften eine besondere Herausforderung, weil das Löschwasser meist über viele Kilometer zur Brandstelle transportiert werden muss. Oft müsse ein Tankwagenpendelverkehr eingerichtet werden oder das Wasser aus angrenzenden Teichen oder Seen angesaugt werden, sagt Günter Prünner vom Bezirksfeuerwehrkommando Eisenstadt.
Schwierige Löscharbeiten
Dazu komme, dass die Löscharbeiten für die Feuerwehrmänner und -frauen sehr anstrengend seien. Hohe Temperaturen, die Schutzausrüstung oft verbunden mit Atemschutz würden die Einsatzkräfte körperlich fordern, so Prünner.
Wegen der Trockenheit kann schon eine weggeworfene Zigarette verheerende Brände auslösen. Aber auch Grill- und Lagerfeuer sind oft Auslöser für Flurbrände, denn trotz Verbots würde es noch immer Leute geben, die ein Lagerfeuer anzünden, sagt Prünner.