Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde den Olympiateilnehmerinnen und -teilnehmern noch einmal Alles Gute und viel Erfolg gewünscht, bevor das Olympia-Team in Richtung Tokio abhebt. Die Segler Thomas Zajac, Barbara Matz, Tanja Frank und Lorena Abicht, die Schwimmerin Lena Grabowski sowie Badminton-Profi Luka Wraber und Bahnradfahrer Andreas Müller reisen aus dem Burgenland nach Tokio – bei den burgenländischen Athletinnen und Athleten beginnt es deshalb schon zu kribbeln.
Aufregung und Vorfreude bei Olympiateilnehmern
"Ich bin irrsinnig aufgeregt und ein bisschen nervös, und freue mich riesig, so Seglerin Lorena Abicht. „Jetzt geht es bald los, am Freitag steigen wir in den Flieger ein. Ich freue mich schon irrsinnig. Der Koffer ist schon fast gepackt“, sagte Seglerin Barbara Matz. „Die Vorfreude ist groß, die Aufregung noch nicht. Das kommt bei mir immer erst wenn die Schwimmwettkämpfe anfangen, wenn ich in der Schwimmhalle stehe“, so die Schwimmerin Lena Grabowski.
Badminton-Profi Lukas Wraber konnte es kaum glauben können, für die Spiele qualifiziert zu sein. „Es ist ein Traum. Ich habe kurz gebraucht, um es zu realisieren. Am Anfang denkst du: ‚Okay, was bedeutet das jetzt eigentlich‘ und dann war es wirklich sensationell“, so Wraber. Mit der 18-jährigen Lena Grabowski kommt zudem die jüngste Olympia-Teilnehmerin Österreichs aus dem Burgenland. Das sei eine große Ehre für sie, so Grabowski.
Frank und Zajac tragen österreichische Flagge
Eine besondere Ehre wird dem Segler-Duo Tanja Frank und Thomas Zajac zu Teil. Die Bronzemedaillengewinner der vergangenen Spiele dürfen bei der Eröffnungsfeier die österreichische Flagge tragen. „Ich habe mich extrem gefreut, wo ich es erfahren habe, und gefragt wurde, ob ich es auch machen will. Ich habe natürlich sofort ‚Ja‘ gesagt. Auch dass ich es mit Tom gemeinsam machen kann, ist super cool“, so Frank. „Als ich das gehört habe, war ich extrem stolz, dass ich das machen darf. Ich glaube, es ist einfach ein Privileg, die Flagge hochzuhalten, im Namen aller Teilnehmer und sportinteressierten Menschen in Österreich“, so Zajac.
Doskozil: „Medaille sehr, sehr realistisch“
Was die Erwartungen betrifft hielten sich die Sportlerinnen und Sportler am Dienstag noch ein wenig zurück, sehr optimistisch zeigte sich Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ): „Wieder eine Medaille in das Burgenland zu bringen ist, glaube ich, in diesem Fall, sehr, sehr realistisch.“ Die Schwimmhalle, das Segelrevier und auch die Badminton-Halle in Tokio sind bereit. Die Olympischen Spiele beginnen am 23. Juli.