Die Burgenländische Landwirtschaftskammer möchte den Innovationsgeist heimischer Landwirte mit der Vergabe eines Preises fördern. „Innovativ zu sein heißt, dass eben bestehende Prozesse, Produkte oder Dienstleistungen auf einem Betrieb verbessert werden. Aber auch wenn innovative Umsetzungen am Betrieb gemacht werden, zum Beispiel in den Bereichen der Tierhaltung oder der Forstwirtschaft“, so Bernadette Putz, von der Landwirtschaftskammer.
23 Betriebe nehmen teil
23 Betriebe aus allen Bezirken nehmen dieses Jahr teil. Landwirtschaftskammer-Präsident Nikolaus Berlakovich zeigte sich über die zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfreut: „Es gibt ja oft Bäuerinnen und Bauern, die eine Idee haben, sich aber nicht recht trauen, soll ich es machen oder nicht? Daher haben wir einerseits in der Landwirtschaftskammer Expertinnen und Experten und auf der anderen Seite diesen Bewerb, wo die Leute sagen: ‚Ja, ich riskiere es und ich traue mich, was Neues zu machen‘“.
„Innovation wird sich immer auszahlen“
Winzer Stefan Kaiser aus Kleinhöflein hat im vergangenen Jahr mit dem Projekt „Regional-Regal“ gewonnen und rät nun anderen Landwirten innovativ zu denken. „So eine Investition ist für einen kleinen Betrieb natürlich sehr kostenintensiv. Meinen Kollegen kann ich nur sagen: ‚Traut euch, wenn ihr eine Idee habt und Innovation wird sich immer auszahlen‘“, so Kaiser.
Voting startet am 9. Juli
Die Burgenländerinnen und Burgenländer sind eingeladen auf der Website der Burgenländischen Landwirtschaftskammer bis Anfang September abzustimmen. Zudem soll eine Expertenjury die Einsendungen bewerten. Den Gewinnern winken neben Geldprämien auch Sachleistungen, wie Fortbildungsangebote. Das Voting startet am 9. Juli.