Segeln
ORF
ORF
Sport

Segelbundesliga in Neusiedl am See

Der Neusiedler See ist ein Paradies für Segler. Aber nicht nur für Hobby- sondern auch für Profisegler. Diese versammelten sich am Wochenende vor dem Olympiazentrum in Neusiedl am See zum zweiten Stopp der österreichischen Segelbundesliga.

Die besten Segelteams Österreichs waren zu Gast am Neusiedler See – bei optimalen Bedingungen. „Wir nennen das Champagne-Sailing – traumhafte Bedingungen, Sonnenschein und mittlerer bis leichter Wind“, so der Liga-Manager der Segelbundesliga Roland Regnemer. Der Modus der Segelbundesliga ist schnell erklärt. „Wir haben die 18 besten Teams aus Österreich hier am Start, die 18 besten Segelklubs. Wir haben sechs Boote, die wir zur Verfügung stellen und die durch ganz Österreich fahren. Sechs Boote fahren immer ein Rennen und wenn wir drei Rennen gefahren sind haben wir eine Runde hinter uns. Und das geht das ganze Wochenende so, wenn es das Wetter zulässt“, so Regnemer.

Gefahren wurden so viele Runden wie möglich. Die gleichen Boote sorgten für gleiche Voraussetzungen. Gewechselt wurde direkt auf dem Wasser. „Das geht einfach. Man fährt mit dem Motorboot hin, legt an und hüpft hinüber. Dann muss man schnell das Boot einstellen und das ist ziemlich stressig“, so Alexander Kohlendorfer vom Yachtclub Podersdorf. „Wenn wenig Wind ist, ist es nicht so schwierig“, sagte Moritz Merstik vom Boats2sail Yachtclub.

Fotostrecke mit 6 Bildern

Segeln
ORF
Segeln
ORF
Segeln
ORF
Segeln
ORF
Segeln
ORF
Segeln
ORF

Fünf Teams aus dem Burgenland dabei

Gleich fünf burgenländische Teams sind in der Bundesliga dabei – von einem Heimvorteil am Neusiedlersee wollen sie aber nichts wissen. „Der Heimvorteil ist insofern gut, weil man gleich paar Meter daneben wohnt. Aber auf dem See bin ich in den letzten Jahre nicht so viel unterwegs gewesen“, so Constantin Marsano vom Union Yachtclub Neusiedlersee. „Heimvorteil ist immer schwierig“, so Florian Reichstätter vom Yachtclub Breitenbrunn. „Ich glaube, ich bin in den letzten vier Jahren zwei bis drei Wochen hier gesegelt“, meinte Niko Kampelmühler vom Burgenländischen Yachtclub.

Die wenigen Segelstunden auf dem Neusiedlersee waren Niko Kampelmühler aber nicht anzumerken. Als Steuermann führte er den burgenländischen Yachtclub zu einem Heimsieg bei der zweiten Station der Segelbundesliga.