Die Corona-Test-Modellregion Neusiedl am See und Parndorf ist vorerst abgeschlossen. Ziel war es, die Öffnungsschritte im Burgenland, das den Lockdown am 18. April beendet hat, wissenschaftlich zu begleiten. Ab 1. Juli sind die beiden Teststraßen für alle zugänglich, jene in Parndorf läuft aber nur bis 13. August, in Neusiedl bleibt sie bis auf Weiteres offen. Abhängig von der Situation im Herbst könnten hier die wissenschaftlichen Analysen dann fortgesetzt werden.
Teststraßen sollen offen zugänglich sein
In den beiden Gemeinden wurden seit Mitte April unter wissenschaftlicher Begleitung zwei Teststraßen mit Spucktests betrieben. Die Untersuchungen durch Hans-Peter Hutter von der medizinischen Universität Wien seien nun Ende Juni abgeschlossen, hieß es am Mittwoch in einer Aussendung. Die Teststraßen waren bisher der Ortsbevölkerung vorbehalten und sind ab morgen, Donnerstag, für die Allgemeinheit geöffnet.
Hutter hatte kürzlich bereits ein positives Fazit aus den bisherigen Ergebnissen gezogen. Demnach hat die Öffnung aufgrund der flankierenden Maßnahmen und die Impfungen auf das Infektionsgeschehen keine Nachteile, jedoch für das soziale Zusammenleben Vorteile gebracht.