Bereits zum dritten Mal veröffentlichte die Landeshauptstadt Eisenstadt ihren Transparenzbericht. Die Informationen umfassen etwa Personalkosten, die Vergabe von Förderungen und von Aufträgen, sagte Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP), der sich so einen Transparenzbericht auch vom Land wünschte. „Die drei Gemeinden Oberwart, Hornstein und Eisenstadt gehen da mit gutem Beispiel voran. Ich hoffe, dass wir hier noch weitere Gemeinden dazugewinnen können, um hier auch eine Transparenzphalanx bilden zu können – und auch dem Land zu zeigen, was möglich ist und wie es geht“, so Steiner.
Auch Oberwart habe eine gläserne Finanzgebarung, sagt ÖVP-Bürgermeister Georg Rosner. „Wir haben auch in diesem Transparenzbericht eine Zeitleiste der wichtigsten Beschlüsse im Gemeinderat drinnen – auch wie viele Beschlüsse einstimmig waren. Alle Einnahmen und Ausgaben über 5.000 Euro sind im Transparenzbericht enthalten“, sagte Rosner.
Transparenzberichte downloaden oder abholen
Die kleinste Gemeinde, die am Montag ihren Transparenzbericht präsentiert hat, ist Hornstein. „Wir haben – vor allem, weil es immer eine große Diskussion ist – die Schuldenstände abgedruckt. Wir drei Gemeinden konnten, obwohl Covid-19 war, sehr viele Schuldenstände abarbeiten, haben versucht Projekte, die wir auf Schiene gebracht hatten, umzusetzen. Das ist nicht immer einfach gewesen. Da muss man die Bundesregierung sehr loben, weil die uns als einzige Organisation/Institution sehr viel Geld gegeben hat – über das Bundesinvestitionsgesetz“, so Bürgermeister Christoph Wolf (ÖVP).
Die Transparenzberichte von Eisenstadt, Oberwart und Hornstein kann man im Internet downloaden, oder im jeweiligen Gemeindeamt abholen.