Impfung für Bildungspersonal in der Mehrzweckhalle Müllendorf
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Coronavirus

Burgenland verkürzt Abstände zwischen Impfungen

Das Burgenland stellt seinen Impfplan um – das hat Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) am Donnerstag auf seiner Facebookseite verkündet. Die Abstände zwischen den Teilimpfungen werden verkürzt, dadurch soll es zu einer schnelleren Vollimmunisierung der Bevölkerung kommen.

Rund 36 Prozent der Impfberechtigen Burgenländerinnen und Burgenländer sind bereits vollimmunisiert – schon bald sollen es noch mehr sein. Weil, die Abstände zwischen Erst- und Zweitimpfung mit mRna-Impfstoffen verkürzt werden, sagt Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ).

„Vier statt sechs Wochen“

„Es wird derzeit auch sehr viel diskutiert über die Delta-Variante und keiner weiß was im Herbst passiert, da wird sehr viel spekuliert. Daher werden die Fristen verkürzt von sechs Wochen auf vier Wochen, auf der einen Seite. Auf der anderen Seite wird jetzt nach den Alterskohorten – wie wir vorgegangen sind – für alle geöffnet. Und ich rechne damit, dass wir Ende Juli, Mitte August all jene geimpft haben, die sich angemeldet haben, die geimpft werden wollen“, so Doskozil.

26.000 warten noch auf den ersten Stich

Und das sind in Summe rund 190.000 Burgenländerinnen und Burgenländer. 95.000 davon sind bereits voll immunisiert. Rund 26.000 Personen warten laut dem Impfkoordinator des Landes noch auf ihren ersten Stich. Geimpft wird nach wie vor in den BITZ (burgenländische Impf- und Testzentren), sagt Doskozil: „Der Impfmodus wird gleich bleiben und es wird dann nach dem Sommer sicherlich gewechselt werden, in eine Systematik, wo man beim Hausarzt ganz normal impfen gehen kann“, so Doskozil.

Geimpft werden über die Sommermonate auch jüngere Personen. Von den zwölf bis 15-Jährigen haben sich rund 1.900 angemeldet und von den Unter-30-Jährigen sind rund 5.200 bereits voll immunisiert.