Das Land informierte über beide Projekte – die Parteien haben sich unterschiedlich positioniert – mehr dazu in Güssing: Beide Projekte positiv für Region und Befragung: Partei-Positionen unterschiedlich. Die Bezirks ÖVP rief am Montag dazu auf, beides anzukreuzen, weil man beides wolle. Hintergrund: laut ÖVP sollen beide Standorte ausgebaut werden. Die Stimme ist dann allerdings ungültig.
Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) zeigte für diesen Aufruf der Volkspartei kein Verständnis. „Es gibt von mir keine Präferenz, weil wir bewusst gesagt haben, wir wollen die Menschen entscheiden lassen. Das Einzige, was mich daran stört ist, wenn man als politischer Mandatar dazu aufruft ungültig zu wählen. Ich glaube, das ist kein Zeichen von Demokratie. Das passiert und ich würde die Menschen bitten, sich ein Bild über beide Projekte zu machen – und für sich nach besten Gewissen zu entscheiden, was sie präferieren. Jenes Projekt, das dann die Mehrheit hat, wird auch realisiert“, so Doskozil am Dienstag am Rande einer Pressekonferenz.
23.037 Bewohner des Bezirks sind am Sonntag stimmberechtigt, in insgesamt 67 Wahllokalen kann die Stimme abgegeben werden. Das Ergebnis wird für den späten Nachmittag erwartet.