Der Anstieg der Arbeitslosenzahlen sei vor allem bei Frauen deutlich gestiegen – allein 2020 war ein Anstieg von 33 Prozent festgestellt worden. Mit zielgerichteten Maßnahmen wolle man der Frauen-Arbeitslosigkeit und -Armut entgegenwirken, erklärte Eisenkopf bei einer Pressekonferenz am Montag. Insbesondere die Verlängerung der Aktion „Chance 50 plus“, bei der für langzeitarbeitslose Frauen, aber auch die Arbeitsstiftung Burgenland sind wichtige Maßnahmen, um Frauen wieder in Beschäftigung zu bringen, betonte Eisenkopf.
Frauen profiteren vom Mindestlohn am meisten
Eisenkopf verwies auch auf die Bedeutung des Mindestlohns von 1.700 Euro im Landesdienst, in den landesnahen Betrieben und Gemeinden hin. Denn es seien überwiegen Frauen, die davon profitieren. Eine wichtige Maßnahme sei auch die Alleinerziehenden-Förderung, die erneut aufgestockt wurde. Außerdem sei mit der Eingliederung des Frauenhauses in den Psychosozialen Dienst ein Zeichen gegen „Gewalt an Frauen“ gesetzt worden.