Kostüme Turandot
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Kultur

„Turandot“ im Steinbruch mit opulenten Kostümen

Das gesamte Opern-Ensemble ist seit Anfang Juni im Steinbruch St. Margarethen, um für „Turandot“ zu proben. Es sind die ersten Klavierproben. Während die Solistinnen und Solisten mit dem Regisseur auf der Bühne arbeiten, werden hinter den Kulissen die Kostüme fertiggestellt.

Es wird sehr konzentriert geprobt auf der Bühne in St. Margarethen. Der US-amerikanische Regisseur Thaddeus Strassberger arbeitet dialogisch und körperbetont. Während die Erstbesetzung der Turandot, Martina Serafin, bei der Klavierprobe auf der Bühne steht, lernen Ewa Plonka und Courtney Mills die Rolle für sich gleich mit. Hinter der Bühne wird an den Kostümen gearbeitet, sie werden den Darstellerinnen und Darstellern angepasst. Kostümdesigner Giuseppe Palella hat 117 komplette Kostüme entworfen und ist nun „sehr glücklich, weil er sehen kann was aus den Entwürfen in der Realität entsteht“.

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Kostüme Turandot
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Satin- und Seidenstoffe in Italien bedruckt

In Italien ließ er Satin- und Seidenstoffe bedrucken, mit klassischen Ornamentmotiven und eigenen Designs. Dazu kommen die unterschiedlichsten Masken: Löwenmasken für die Garde oder Tierschädel-Masken für die Schamanengruppe. Die Titelfigur Turandot trägt zwei verschiedene Kostüme. "Im dritten Akt, nach dem „Nessun Dorma" von Calaf tritt Turandot auf, ganz anders als im zweiten“, so die Sopranistin Martina Serafin.

Probe Turandot
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Proben für „Turandot“

Serafin: Kostüm unterstützt den Gesang

Im zweiten Akt zieren mythologische Vögel, die in China den Übergang vom Leben zum Tod erleichtern, das beherrschende Rot des Kleides. „Das Auge hört ja mit, und dass die Leute, wenn sie mich dann ansehen, auch schon begeistert sind. Das unterstützt den Gesang, dass man dann eben alles geben kann – auch über ein Kleid, auch über die Ausstrahlung, die man hat, weil man schön angezogen ist“, so Serafin.

Kostümprobe für Turandot

Das gesamte Opern-Ensemble ist seit gut einer Woche im Steinbruch St. Margarethen, um für „Turandot“ zu proben. Es sind die ersten Klavierproben in Alltagskleidung. Während die Solistinnen und Solisten mit dem Regisseur auf der Bühne arbeiten, werden hinter den Kulissen die Kostüme fertiggestellt.