Jasmine Sommer, Roland Fürst
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Politik

SJ-Sommer: „Müssen zeigen, was wir wollen“

Die Sozialistische Jugend Burgenland (SJ) hat eine neue Vorsitzende: Die 23-jährige Jasmine Sommer aus Zillingtal (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) steht der Jugendorganisation der SPÖ zumindest für die kommenden zwei Jahre vor. Am Donnerstag hat sich Sommer der Öffentlichkeit vorgestellt.

Vom Zillingtaler Gemeinderat direkt an die Spitze der Sozialistischen Jugend Burgenland: Jasmine Sommer will sich gemeinsam mit den 4.500 Mitgliedern der SJ für die Jugendlichen im Burgenland einsetzen. Ihre erste Aktion wird eine Sommertour durch das Burgenland sein.

„Wir müssen unseren Grant zusammennehmen“

„Uns Jugendliche hat diese Krise am stärksten getroffen, und das muss sich jetzt ändern. Wir müssen all unseren Grant zusammennehmen und zeigen, was wir wollen. Unser Ziel ist es, alle 171 Gemeinden des Burgenlandes zu besuchen und dort mit den Jugendlichen vor Ort zu sprechen. Wir wollen gemeinsam mit ihnen stärker aus dieser Krise hervorgehen und sie dort unterstützen wo sie es brauchen“, so Sommer.

Langfristig möchte Jasmine Sommer mehr Mitglieder in die SJ holen und auch Ortsgruppen gründen. Landesgeschäftsführer Roland Fürst betonte, wie wichtig Jugendarbeit für die SPÖ ist. Man sei derzeit damit beschäftigt, Jugendkandidatinnen und -kandidaten für die Gemeinderatswahl im Herbst 2022 zu finden. Einfach sei das laut Fürst allerdinds nicht immer.

Fürst kündigt Generationenwechsel an

„Das politische Klima ist leider so negativ besetzt, aufgrund der Vorfälle im Bund, dass man überhaupt generell schwer Menschen bewegen kann, sich politisch zu engagieren. Das muss man schon sagen. Im Burgenland haben wir vielleicht noch mit der Sozialdemokratie zumindest ein bisschen eine Ausnahmesituation, weil wir wirklich im Gegensatz zu anderen einen Mitgliederzuwachs haben. Wir haben und finden ausreichend Kandidaten für die Wahl, aber es ist nicht einfach“, so Fürst. Man möchte daher verstärkt junge Menschen ansprechen und einen Generationswechsel in der Partei einläuten, sagt Fürst.