Die Bienenweide ist, wie der Name schon verrät, bei Bienen sehr beliebt. Optisch ist sie ein richtiger Blickfang. „Sie ist eine sehr gute Begrünungspflanze – durchdringt den Boden, macht eine sehr gute, dichte Bewurzelung. Sie nimmt alle Nährstoffe aus dem Boden auf und stellt es der nächsten Frucht, oder in dem Fall dem Weinstock zur Verfügung. Gut für die Bienen, gut für den Boden, gut für den Wein“, so Kollwentz.
„Der Weingarten ist ja quasi eine Monokultur, wenn ich da nichts anderes hätte, wäre es auch nicht super. Damit hat man immer wieder verschiedene Begrünungspflanzen, so wie jetzt die Phacelia drinnen steht, es sind da auch Bohnen dabei und ein paar andere Sachen. Aber die Phacelia mit ihrer violetten Blüte sticht natürlich raus – die ist fürs Auge ganz toll, nicht nur für den Wein“, so der Winzer.

Wer in den nächsten Tagen die violetten Blütenfelder in den Weingärten anschauen will, sollte das am besten in der Früh oder am Abend machen, denn die erste Hitzewelle des Jahres steht vor der Tür.