Alles laufe besten. Schulen, Vereine und die Gemeinden würden alle an einem Strang ziehen, hieß es bei der Kick-off-Veranstaltung in Oberwart. Der Präsident von Special-Olympics-Österreich, Peter Ritter, betonte dabei die Wichtigkeit der Veranstaltung für die teilnehmenden Athletinnen und Athleten mit mentaler Beeinträchtigung: „Wir sind Teil der Sportwelt. Unserer Sportlerinnen und Sportler können ihre Leistungen zeigen, haben ein Selbstwertgefühl und fühlen sich als Teil der Gesellschaft.“

Hauptaustragungsorte sind Oberwart und Pinkafeld
Die Wettkämpfe werden in 19 verschiedenen Sportarten ausgetragen. Die meisten Bewerbe finden in Oberwart und Pinkafeld statt, mit weiteren Austragungsorten wird noch verhandelt. Für den Präsidenten der österreichischen Bundessport-Organisation, Hans Niessl, ist es eine Auszeichnung, dass das Burgenland erstmals Schauplatz der Special Olympics ist. „Das wertet sowohl das soziale Burgenland als auch das sportliche Burgenland auf“, so Niessl.

Unterstützung vom Land
Das Burgenland wird diese Großveranstaltung mit 750.000 Euro fördern. Für Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) sind die Special Olympics mehr als nur Sport-Event: Die gesellschaftspolitische Bedeutung sei am wichtigsten. „Auf der anderen Seite kann sich das Burgenland präsentieren – wirtschaftlich und touristisch – und da gibt es eine Wertschöpfungskette, die nicht vernachlässigbar ist“, so Doskozil. Immerhin rechnet man mit zusätzlichen 11.000 Nächtigungen. Die olympische Flamme brennt im Burgenland nächstes Jahr vom 23. bis 28. Juni.