Baustelle S7
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Verkehr

Halbzeit beim Bau der S7

Die S7 ist nach dreieinhalb Jahren Bauzeit bei der Halbzeit der Arbeiten angelangt. Die Autobahngesellschaft (Asfinag) investiert insgesamt mehr als 750 Millionen Euro in diese neue Verbindung von der Oststeiermark ins Südburgenland. Ende 2023 soll der erste Teil der neuen Schnellstraße für den Verkehr freigegeben werden.

Bis auf zwei Baulose seien alle Abschnitte bereits in Bau und im Zeitplan, hieß es am Freitag bei einer Pressekonferenz im oststeirischen Fürstenfeld. Auch beim Abschnitt Ost zwischen Dobersdorf und Heiligenkreuz im Burgenland sind die Bauarbeiten voll im Gange. Die erste der drei Großbrücken sei fast fertig, im Spätsommer 2021 beginnen die Arbeiten an der 700 Meter langen Unterflurtrasse Königsdorf und ab dem Frühjahr 2022 sind dann alle Bereiche der S7 in Bau – mehr dazu in steiermark.ORF.at.

Grafik S7
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Die Straße wird 29 Kilometer lang und führt von der A2 bei Riegersdorf (STMK) bis zur Staatsgrenze bei Heiligenkreuz

Wirtschaft und Arbeitsplätze

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) betonte bei der Pressekonferenz den Rückenwind für eine positive Entwicklung des südlichen Burgenlandes. Die regionale Wirtschaft würde angekurbelt und wohnortnahe Arbeitsplätze geschaffen. „Der Vorteil ist, dass die Menschen, die hier leben und hier leben wollen, auch vor Ort einen Arbeitsplatz haben, wenn Betriebe hier ins Burgenland kommen. Und andererseits haben wir im Burgenland tagtäglich 50.000 Auspendler, auch da ist eine schnelle Verbindung Richtung Graz wichtig“, so Doskozil.

ASFINAG-Vorstand Hartwig Hufnagl, der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) und der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) (v.l.)
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ASFINAG-Vorstand Hartwig Hufnagl, der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) (v.l.)