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Chronik

Lokale setzen auf Fußball-EM

Mit einem Jahr coronabedingter Verspätung beginnt am Freitag die Fußball Europameisterschaft. Public Viewings wird es diesmal wegen Corona nicht geben. Aber ein gemeinsames Mitfiebern in einem Lokal ist möglich. Viele Wirte sind für die EM gerüstet.

Die Euro wird auch Eisenstädter Pub St. Martins Arms eingeläutet. Extra für die Europameisterschaft wird ein zweites TV-Gerät installiert. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und die ersten Gäste haben sich bereits angekündigt.

St. Martin’s Arms in Eisenstadt
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St. Martin’s Arms in Eisenstadt

Viele Reservierungen für Österreich-Spiel

„Für diese Tage, speziell für den Sonntag, wo Österreich das erste Match hat gegen Nordmazedonien hat, haben wir schon viele Reservierungen und da wollen wir natürlich das Lokal nützen und deswegen hängen wir den zweiten Fernseher auf", sagte Lokalbesitzer Helmut Karner bei einem Lokalaugenschein des ORF Burgenland am Donnerstag.

Helmut Karner
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Helmut Karner

Stimmung auch ohne Public Viewings

Ein Public Viewing in der Eisenstädter Fußgängerzone – wie bei der Europameisterschaft 2016 – gibt es heuer nicht. Auf gemeinsame Fußballabende in der Innenstadt muss aber trotzdem nicht verzichtet werden. Dafür sorgt das Stadtrestaurant Eisenstadt. Hier ist alles angerichtet – mit dem Fußball soll auch der Alltag zurückkehren. „Wir geben unser Bestes, dass wir die Leute wieder reinbekommen, dass wir wieder ein normales Leben – Fußball gehört zum Leben dazu. Das schaffen wir schon", so Edi Berisha vom Stadtrestaurant.

Stadtcafe Eisenstadt
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Stadtrestaurant Eisenstadt

Der Freitag bringt den Startschuss zur Europameisterschaft mit dem Eröffnungsspiel zwischen der Türkei und Italien. Es ist die erste Fußball-EM, die in verschiedenen Ländern ausgetragen wird. 51 Spiele in elf verschiedenen Städten Europas erwarten die Fußballfans.

Österreichs Nationalteam ist am Sonntag erstmals im Einsatz und nach 2008 und 2016 zum dritten Mal bei einer EM-Endrunde dabei. Im ÖFB-Aufgebot steht auch Christopher Trimmel. Der Mannersdorfer tritt damit in die Fußstapfen von Andreas Ivanschitz und Martin Stranzl, die das Burgenland 2008 bei der Heim-EM vertreten durften.