Die ersten Meter im Kart legte Stipits aber nur widerwillig zurück: „Mit acht Jahren haben mich mein Papa und mein Onkel überreden müssen, weil eigentlich war es mir zu laut und zu schnell", erzählte der junge Motorsportler. Das habe sich aber rasch geändert, betont Tim Stipits. Nur ein Jahr später stand er schon bei den ersten Rennen am Start.
Leidenschaft für Rennfeeling
Der Spaß und die Leidenschaft für das Rennfahren packten Stipits schnell. Dass es beim Kartfahren meist eng zugeht, ist dem 16-Jährigen nur recht: „Das Geilste am Kartfahren ist das allgemeine Rennfeeling. Man fährt zwischen zehn Leuten mittendrin, überholt und wird überholt.“
Unter der Woche arbeitet Stipits, er macht eine Lehre. Am Wochenende ist er auf der Rennstrecke – entweder auf heimischem Asphalt in der Speedarena Rechnitz oder bei einem Rennen. „Ich sitze im Sommer jedes Wochenende von Freitag bis Sonntag im Kart. Freitag und Samstag sind meist Trainingstage, wo wir acht bis neun Trainings absolvieren. Und am Sonntag ist Renntag“, so Stipits.
„Wenn man das Rennwochenende als Erster abschließt, weiß man, dass es ein großer Erfolg ist“, sagte Tim Stipits. Er feierte 2017 seinen ersten Rennsieg: „Das war am Pannonia-Ring in Ungarn.“ 2017 und 2018 wurde er zudem Vize-Staatsmeister in seiner Altersklasse und gewann schon mehrere Rennen in verschiedenen Klassen.
Sendungshinweis
„Medaillenjagd“, mittwochs nach „Burgenland heute“ auf ORF 2 Burgenland
Traum von der World-Karting-Series
Tim Stipits bewies bereits mehrfach, dass er schnell ist. Doch Rennsiege alleine reichen dem Rechnitzer nicht mehr. Er will bei der größten Kartserie der Welt dabei sein: „Das wäre die WSK, die World-Karting-Series – und dort am liebsten vorne mitfahren.“