Kristina Schranz ist zurzeit unterwegs, um ihren neuen Dokumentarfilm vorzustellen. In „Vakuum“ geht es darum, wie das Coronavirus das Leben im Südburgenland schlagartig auf den Kopf gestellt hat. „Ich genieße des sehr. Weil der Film endlich fertig ist und jetzt sein Publikum trifft und auf großer Leinwand gezeigt wird, ab Mittwoch eben, und ich freue mich schon voll“, so Schranz.
Denn am Mittwoch findet die Österreich-Premiere von „Vakuum“ statt, beim Diagonale-Filmfestival in Graz. „Für mich ist das jetzt einfach schön, in der Heimat den Film zu präsentieren, in Graz, was jetzt nicht weit weg ist vom Burgenland – und wo man, glaube ich, auch die Nähe spürt zum Thema, wo sich viele Menschen auch mit dem identifizieren können, was ich gefilmt habe“, so Schranz.
Abschlussarbeit der Filmhochschule München
„Vakuum“ ist Schranz’ Langfilm-Debüt – und ihre Abschlussarbeit für die Filmhochschule München. Ihre Leidenschaft für den Film ist auch eine Leidenschaft für Menschen. „Filme mit Menschen, mit denen ich gerne Zeit verbringe, wo ich gerne zuhöre, wo es für mich – und auch für alle, die den Filmen sehen, wichtig ist, diesen Menschen Raum zu schenken oder diesem Thema“, meinte Schranz.

In Zukunft stehen Projekte im Burgenland an. Schranz wird etwas für den Klangfrühling und für die Cselley Mühle machen. Sie wird auch etwas mit Konstantin Vlasich und mit vielen anderen Künstlern gemeinsam machen. „Ich werde die nächsten Monate jetzt im Burgenland filmisch unterwegs sein“, sagte Schranz. Zunächst liegt der Fokus aber noch auf „Vakuum“. „Dieses Gefühl stelle ich mir so schön vor, wieder im Kinosessel zu sitzen, mit Menschen um mich herum, den Film zu sehen und dann auch zu diskutieren, wie er ankommt“, so die Filmemacherin. Burgenlandpremiere feiert „Vakuum“ am 26. Juni in Oberwart.