Der Pranger von Breitenbrunn, die Pfarrkirche Kukmirn oder der Hauptplatz in Hornstein – das sind nur drei der mehr als 800 „Zeitsprünge“ auf der Website. Das Projekt zeigt alte und neue Fotos von burgenländischen Ortschaften und Plätzen, dabei werden die Veränderung der vergangenen Jahrzehnte sichtbar. Die Bilderpaare werden aus historischen und nachfotografierten Aufnahmen gebildet. Das alte und das neue Foto liegen jeweils aufeinander, mithilfe eines Computerprogramms können sie übereinander geschoben werden, wodurch die Veränderungen der Ortsbilder klar erkennbar sind.
Ein Schwerpunkt liegt dabei auch auf Kirchenaufnahmen, an die 130 Fotos kommen von der Diözese Eisenstadt. Kirchen würden bis heute das Ortsbild der Gemeinden prägen, so Projektleiter Walter Hermann. Mittlerweile weckt dieses Projekt auch internationales Interesse – die besten „Zeitsprünge“ werden nun in das Europäische Haus der Geschichte in Brüssel aufgenommen und einem breiten Publikum präsentiert.