Leonhard Schneemann und Doris Zoder-Spalek
Landesmedienservice/Siess
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Soziales

20 Jahre Hilfe für schwerkranke Kinder

Diese Woche ist in Österreich erstmals der Kinderhospiz- und Palliativtag begangen worden. Im Burgenland gibt es seit 20 Jahren den gemeinnützige Verein MOKI (Mobile Kinderkrankenpflege), der schwerkranke Kinder und deren Familien betreut.

MOKI betreut kranke, chronisch kranke und auch schwerstkranke Kinder im Burgenland im Rahmen der Grundversorgung. Denn Familien mit Kindern und Jugendlichen, die mit einer lebenslimitierenden Erkrankung leben, brauchen eine breite professionelle Begleitung und Unterstützung – also ein spezialisiertes Hospiz und eine spezialisierte Palliativversorgung. Vor vier Jahren rief MOKI zusätzlich das Kinderpalliativteam ins Leben gerufen, um Familien zu Hause zu betreuen. Zwei Teams bestehend aus Sozialarbeitern, Ärzten und Psychologen, Pflegefachkräften und ehrenamtlichen Hospizbegleitern unterstützen diese Familien individuell.

Oft jahrelange Begleitung

Oft erfolgen Begleitungen über Jahre, so Doris Zoder-Spalek von MOKI Burgenland. Wichtig sei, dass das psychosoziale Umfeld der Kinder miteinbezogen werde. Auch Paare und Familien, die ihr Kind während der Schwangerschaft verloren haben, werden betreut. MOKI leiste seit Jahren eine wichtige Unterstützung für betroffene Kinder und Familien im Burgenland, so Soziallandesrat Leonhard Schneemann SPÖ. Im vergangenen Jahr wurden 18 Familien begleitet und 123 Hausbesuche gemacht.

Extremsportler Martin Trimmel auf seinem Spendenlauf für MOKI
ORF
Martin Trimmel auf seinem Spendenlauf

Laufen für MOKI

Um Geld für MOKI zu sammeln, startete der Extremsportler Martin Trimmel am Freitag einen zweitägigen Spendenlauf, bei dem er alle burgenländischen Bezirke durchquert. Er unterstützt MOKI schon seit Jahren und läuft diesmal insgesamt 200 Kilometer für die gute Sache.