Laut dem Sprecher der Staatsanwaltschaft, Roland Koch, ist ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der grob fahrlässigen schweren Körperverletzung eingeleitet worden. Wie eine erste Befragung des Schützen ergab, hatten die beiden aus Wien stammenden Soldaten während ihres Wachdienstes an der Staatsgrenze ihre Dienstpistolen vorschriftswidrig mehrmals ge- und entladen und aufeinander gezielt. Dabei löste sich ein Schuss und traf den 19-Jährigen in den Brust- bzw. Bauchbereich.
Pistolen werden untersucht
Die Pistolen der Marke Glock, bundesheerintern als Pistole 80 bezeichnet, wurden sichergestellt und sollen kriminaltechnisch untersucht werden, so Koch. Der schwer verletzte Soldat befindet sich im Wiener AKH in Behandlung. Laut Bundesheer-Sprecher Michael Bauer sei sein Zustand seit gestern unverändert. Er dürfte nicht in Lebensgefahr sein.