Transport des Flugzeuges für die HTL
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Chronik

Ein Versuchsflugzeug für die HTL Eisenstadt

Die HTL Eisenstadt hat ein Flugzeug geliefert bekommen. Schülerinnen und Schüler der Flugtechnik-Abteilung können damit direkt am Objekt lernen. Der Transport des Flugzeuges war spektakulär und aufwendig.

Wenn ein Flugzeug über den Landweg transportiert wird, dann ist das eine logistische Herausforderung: Gut 19 Meter lang und knapp viereinhalb Meter breit war der Sondertransport für das Flugzeug für die HTL. Die Fahrt von Wiener Neustadt nach Eisenstadt dauerte eine gute Stunde, verlief aber problemlos. Nach der Ankunft in der Landeshauptstadt war Fingerspitzengefühl gefragt. Zentimetergenau musste der Flieger mit einem Kran eingerichtet werden, bis schlussendlich im neuen Hangar der Flugtechnikabteilung der HTL Eisenstadt die Endposition gefunden wurde.

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„Burgenland heute“, 2.6.2021

Das modernste Flugzeug der HTL

Die HTL-Flugtechnikabteilung ist die einzige derartige Ausbildung in Österreich. 270 Schülerinnen und Schüler gibt es derzeit in Eisenstadt, sowohl aus dem Inland, als auch aus dem Ausland. „Wir werden das neue Flugzeug hauptsächlich im praktischen Unterricht einsetzen, das heißt in den Werkstätten und in den Labors – aber auch im Theorieunterricht“, erklärt Viktor Selinger, Flugtechnik-Abteilungsleiter der HTL.

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Transport des Flugzeuges für die HTL Eisenstadt
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Im Hangar der HTL Eisenstadt
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Im Hangar der HTL Eisenstadt
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Im Hangar der HTL Eisenstadt

Das zweimotorige Flugzeug wurde bei „Diamond Aircraft“ in Wiener Neustadt gestaltet und hergestellt. Mit der Firma läuft bereits eine langjährige Kooperation. Für die Flugtechnikabteilung der HTL ist es zwar nicht das erste Flugzeug für den Unterricht, aber das bisher modernste. „Wir haben eine Menge an Flugzeugen vom Bundesheer erhalten. Das sind alles eher ältere Flugzeuge in Metallbauweise. Das neue Flugzeug ist das erste Flugzeug in Kunststoffbauweise. Das ist eine sehr moderne Bauweise, so wie Flugzeuge heutzutage gebaut werden“, so Selinger.

Direktes Arbeiten und Lernen am Flugzeug

Im Unterricht ergeben sich durch das Flugzeug neue Möglichkeiten. Auch die vorhandenen älteren Modelle, darunter etwa auch ein ausgemusterter Saab Draken-Abfangjäger oder ein Hubschrauber des Österreichischen Bundesheeres, bleiben weiterhin für Unterrichtszwecke erhalten. „Wenn man die Theorie unterrichtet bekommt, dann sieht man vielleicht einen Film oder hat Lehrbücher. Wenn man aber direkt am Objekt arbeiten kann und dann Details anschauen kann, die einem vielleicht erst dort auffallen, dann ist das natürlich eine ganz andere Sache“, so HTL-Direktor Stefan Wagner.