In Bad Tatzmannsdorf wurde eine Woche trainiert, taktiert und regeneriert. Als Burgenländer fühlte sich Christopher Trimmel zuhause besonders wohl. „Ich fühle mich schon wohl im Burgenland. Natürlich wird es im Basiscamp nicht anders sein. Wenn man hier die Rahmenbedingungen sieht – das ist schon perfekt. Da muss man als Fußballer schon froh sein, weil besser geht es gar nicht“, so Trimmel.
„Auf den Punkt da sein“
Der 34-jährige Kapitän von Union Berlin freute sich im Kader von Franco Foda zu stehen, er erhoffte sich aber auch, einen Einsatz bei der Euro. "Man muss das Ziel haben zu spielen. Ich glaube, sonst wird es zu wenig sein. Den Anspruch muss jeder von uns haben, dementsprechend muss jeder trainieren. Wenn es nicht so ist, auch wie bei mir in den letzten Jahren, dann hat man eben eine andere Position. Aber auch da ist es wichtig, dass man durch Verletzungen oder Sperren, auf den Punkt da sein muss. Das ist das Zeichen, das der Trainer auch sehen will, sagte Trimmel.
Vor kurzem verlängerte Trimmel seinen Vertrag bei Union Berlin um weiteres Jahr, das David Alaba künftig bei Real Madrid spielt, imponierte dem Abwehrspieler. „Wenn man sich seine Karriere anschaut, was er alles gewonnen hat und wie er gespielt hat, dann ist es absolut verdient. Es ist schon ein gutes Gefühl neben einem zukünftigen Real Madrid-Spieler zu trainieren. Das macht einen schon stolz“, so Trimmel. Am Dienstag hieß es für Christopher Trimmel Koffer packen, denn am Mittwoch bestreitet das Nationalteam ein Testspiel in England.