Frühlingsgala Liszt Festival
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Kultur

Lisztfestival: Emotionale Frühlingsgala

Die Frühlingsgala des Lisztfestivals in Raiding hat am Wochenende das konzerthungrige Publikum zu Standing Ovations angeregt. Zum ersten Mal seit Oktober wurde im Konzertsaal vor Gästen konzertiert. Die Intendanten Eduard und Johannes Kutrowatz nahmen 290 Menschen auf eine musikalische Reise nach Europa und Amerika mit.

Die Frühlingsgala war auch ein Neubeginn für den Konzertbetrieb in Raiding. Sieben Monate nach dem letzten Konzert – auch mit den Brüdern Kutrowatz – keimten wieder Festivalgefühle. „Es ist mein erstes Konzert seit Oktober. Ich bin selber Sängerin und zuhören ist auch so aufregend. Ich freue mich sehr“, so Emily Nathan aus Australien. „Ich denke, jeder ist glücklich, wenn er das – wenn auch eingeschränkt – wieder genießen darf“, freute sich auch Catherine Sica aus Rust. Auch im Restaurant gegenüber spürt man den Neustart. Viele Menschen haben sich schon ihren Tisch gesichert, erzählte Laszlo Kovacs, Gastronom von „Liszt am Bach“.

Jeden Tag Musik

„Es ist schon ein bewegendes Gefühl, das letzte Konzert vor dieser Zwangspause hier im Liszt-Zentrum gespielt zu haben, und das erste, wo es wieder losgeht. Und wir haben es vollen Herzens genossen“, so Intendant Johannes Kutrowatz. Auf der Bühne gaben neue Liszt-Gemälde des Kammersängers Herbert Lippert dem Konzertgeschehen einen passenden Rahmen. „Endlich gehen die Tore wieder auf. Man könnte jeden Tag ins Konzert gehen und stundenlang der Musik zuhören“, so der Maler und Tenor.

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Stücke von Franz Liszt, George Gershwin und Astor Piazzolla spielten anlässlich 100 Jahre Burgenland auf die Amerikawanderung der Burgenländer nach Nord- und Südamerika an. Im Publikum waren am Ende des Abends diese „3-Gs“ zu spüren: gerührt, gefreut, genossen. „Ich glaube, dass dieser Funke übergesprungen ist. Wir haben sehr viel Energie vom Publikum gespürt und sind sehr freudig bewegt und dankbar dafür“, so Intendant Eduard Kutrowatz. Das erste Lisztfestival in diesem Jahr startet am 9. Juni.