Wer den Lockdown als einschränkend erlebte, war viermal so häufig erschöpft und dreimal so häufig gestresst und hielt sich seltener an Schutzmaßnahmen. Das sind erste Details der Zwischenauswertung der Studie. Sie beruht auf einer Online-Erhebung heuer von Ende Jänner bis Anfang Februar während des dritten Lockdowns. Laut den Forschern sei die größte Häufung von Erschöpfung und Stress darauf zurückzuführen, dass die Freizeit als weniger erholsam erlebt worden ist.
Jüngere empfanden Lockdown als einschränkend
Den größten Einfluss hatte dabei, dass man nur eingeschränkt über die Freizeitaktivitäten bestimmen konnte. Es war schwerer abzuschalten und es gab auch ein geringeres Gefühl der sozialen Verbundenheit. Vor allem Jüngere und Studierende, sowie Menschen, die sich Sorgen über die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Pandemie machten, empfanden den Lockdown als einschränkend.

Man könne aus der Studie lernen, dass man bei künftigen Lockdowns besonders achtsam mit Einschränkungen des Freizeitverhaltens umgehen sollte, empfahl Erwin Gollner von der FH Burgenland. Für die Endauswertung der Studie sind weitere Befragungen geplant.