Sie sind von Montag bis Sonntag – täglich von 7.00 bis 19.00 Uhr – im Einsatz. Bundesheer und Arbeitersamariterbund arbeiten als eingespieltes Team. Mehr als 100.000 Coronavirus-Testungen wurden alleine in Müllendorf bislang durchgeführt. „Hier muss präzise und sehr konzentriert gearbeitet werden, und auch in einem Umfeld mit erhöhter Infektionsbelastung, das darf man nicht vergessen“, so Militärkommandant Gernot Gasser.

Gute Zusammenarbeit zwischen Heer und Samariterbund
Daniel Unger vom Arbeitersamariterbund ist mit der Zusammenarbeit mit dem Bundesheer im Test- und Impfzentrum sehr zufrieden. „Die Zwölf-Stunden-Dienste, so lange dauert eine Schicht im Durschnitt, sind schon ein sehr konzentriertes Arbeiten und ein Teamwork, einer alleine schafft das nicht. Da ist es eben sehr gut, dass man sich auf die anderen Kollegen und auf das Bundesheer, ich würde fast sagen, blind verlassen kann, weil eben jeder mittlerweile so gut mit dem Ablauf vertraut ist, dass das einfach funktioniert und ineinandergreift“, so Unger.

Mehr als 540 Soldaten bei Einreisekontrollen
Auch an der burgenländischen Grenze ist das Bundesheer tagtäglich im Einsatz – mehr als 540 Soldatinnen und Soldaten machen derzeit gesundheitsbehördliche Kontrollen an den Grenzübergängen, so Gernot Gasser. „Für die Soldaten ist der Job an der Grenze – die gesundheitsbehördlichen Kontrollen – nicht einfach, weil die Leute natürlich auch ungeduldig sind. Dieser Auftrag ist ein nicht immer dankbarer“, so Gasser. Ob Grenzkontrollen, Covid-19-Testungen, Transporte von Coronavirus-Testkits, Telefondienste oder Planungsaufgaben – das Bundesheer unterstützt in Coronavirus-Zeiten Gesundheits- und Sicherheitsbehörden, damit die Pandemie so gut wie möglich bewältigt wird.