Beachvolleyballer Lorenz Petutschnig und sein Partner Florian Schnetzer haben das niederrangige Turnier der World Tour in Sofia für ihr internationales Comeback gewählt. Nach zwei Siegen in der Qualifikation gab es am Freitag im ersten Spiel des Hauptbewerbs eine Niederlage gegen das ukrainische Duo Denysenko/Iemelianchyk. Petutschnig zog trotzdem eine positive Zwischenbilanz: "Wir sind eigentlich super happy. Wir sind mit einer relativ niedrigen Erwartungshaltung reingegangen, weil ich nach der zweiten Schulter-OP einfach lange einen Reha-Prozess hatte. Wir haben noch nicht so viele Trainingswochen gemeinsam gehabt und uns dann in der Quali auch selbst überrascht und an das Level vom letzten Jahr anschließen können. Gegen die Ukraine eigentlich auch ein gutes Spiel – bisschen schade, weil wir einfach unsere Chancen nicht genutzt haben, vor allem im ersten Satz.
Im zweiten Gruppenspiel trafen Petutschnig und Schnetzer auf das bulgarische Duo Kolev/Kostov, die sie mit 2:0 besiegten. Und auch das dritte Spiel konnte sie für sich entscheiden. Damit steigen sie in das Viertelfinale auf.
„Schulter geht es gut“
Sehr wichtig ist aber auch, dass beim Zwei-Meter-Hünen aus Bad Sauerbrunn die mehrfach operierte Schulter keine Probleme macht. „Der Schuler geht es eigentlich soweit gut. Jetzt danach spüre ich sie in bisschen, aber beim Spiel hat sie super funktioniert. Wir freuen uns auf die nächsten Spiele.“ Eine verletzungsfreie Zeit ist Lorenz Petutschnig zu wünschen: Er hat laut offizieller Statistik des Weltverbandes seit fast vier Jahren in keinem Hauptbewerb bei einem World Tour Turnier gespielt.