Ferienhaus Podersdorf
Peter Thaler
Peter Thaler
Chronik

Holzbaupreis: Fünf Auszeichnungen

Holz ist in den vergangenen Jahren als Baustoff immer beliebter geworden. Dem trägt proHolz Burgenland Rechnung und hat heuer bereits zum vierten Mal den Holzbaupreis Burgenland vergeben. Damit werden Bauten gewürdigt, die den Werkstoff Holz materialgerecht, richtungsweisend und umweltverträglich einsetzen.

Heuer wurden 76 Holzbauten in fünf Kategorien für den Holzpreis Burgenland eingereicht. Eine vierköpfige Jury hat darunter fünf Auszeichnungen und fünf Anerkennungen vergeben. Ausgezeichnete Holzbauten sind das Ferienhaus Leitgeb-Wascher in Podersdorf am See, die Sport- und Kulturhalle Neutal, der Oktaeder in Sigleß, das Weingut Allacher Vinum Pannonia in Gols und ein Streckhof mit Schnapsbrennerei der Familie Schneider in Weingraben.

Fotostrecke mit 5 Bildern

Weingut Allacher
Nadine Studeny Fotografie
Allacher Vinum Pannonia GmbH in Gols
Oktaeder Sigless
Barbara Bruckschwaiger
Oktaeder in Sigleß
Streckhof Weingraben
Juri Troy
Streckhof mit Schnapsbrennerei in Weingraben
Sporthalle Neutal
Lena Pallisch, RWT plus ZT GmbH
Sport- und Kulturhalle in Neutal
Ferienhaus Podersdorf
Peter Thaler
Ferienhaus Leitgeb-Wascher in Podersdorf am See

Holz wichtiger Baustoff für große Gebäude

Holz hat sich in den vergangenen Jahren auch für große Gebäude als wichtiger Baustoff etabliert, so der Obmann von proHolz Burgenland, Herbert Stummer. Es gebe eindeutig einen Trend, auch große Gebäude aus Holz zu bauen – vom mehrgeschoßigen Wohnbau, bis hin zum öffentlichen Bereich, etwa Schulen. Es werde immer mehr und die Zimmereibetriebe hätten sich zu Holzhauserrichtern hinentwickelt, so Stummer.

80 bis 100 Jahre von der Pflanze bis zum Baum

Holz leiste als CO2-Speicher einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz, sei ein nachwachsender Rohstoff und trage als Baustoff auch zur regionalen Wertschöpfung bei, so Stummer. „Wir ernten in Gesamtösterreich jedes Jahr nicht mehr als zuwächst. Das heißt, wir greifen nie ins Kapital ein, nie in die Substanz ein, sondern immer nur auf den Zuwachs. Und da nutzen wir immer noch nicht den gesamten Zuwachs. Gut zwei Drittel bis drei Viertel des jährlichen Zuwachses wird genützt. Das heißt, da ist noch Luft nach oben, da ist noch Potenzial.“ Es dauert 80 bis 100 Jahre bis aus einer Pflanze ein erntereifer Baum wird.