Impfung für Bildungspersonal in der Mehrzweckhalle Müllendorf
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Coronavirus

Was es bei Impfterminen zu beachten gilt

Die Zahlen sinken, während die Impfungen steigen. Österreichweit wurden gestern 887 neue Fälle gemeldet – im Burgenland waren es 17. Doch was passiert mit dem zweiten Impftermin, wenn man da zum Beispiel auf Urlaub oder auf Reha ist?

Mehr als 25.000 Burgenländerinnen und Burgenländer sind voll immunisiert. Das heißt, sie haben beide Coronavirus-Impfdosen bekommen. Wer die zweite Impfung verschieben muss, könne dies nur in begründeten Einzelfällen tun, erklärt der medizinische Berater des Landes, Herbert Weltler. „Dadurch, dass die Impfung wirklich derartig wichtig ist, sollte man schauen, dass man das auch macht. Wir bemühen uns natürlich in Ausnahmefällen Alternativen anzubieten, aber die große Bitte ist, den zweiten Impftermin einzuhalten“, so Weltler.

Supermarktpersonal wird am Wochenende geimpft

Wichtig ist auch, dass die Teilimpfungen im richtigen zeitlichen Abstand verabreicht werden. Beim Impfstoff Astra-Zeneca sind es elf Wochen, bei Moderna und Biontech Pfizer etwa vier Wochen. Nur so kann die maximale Wirksamkeit gewährleistet werden. Nach dem Wochenende sollen österreichweit alle Supermarktmitarbeiterinnen geimpft werden. Im Burgenland werde das laut Koordinationsstab, wie gehabt, in den Ordinationen und in den Impf- und Testzentren des Landes gemacht, so Weltler.

Nadelphobie, Spritze
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Die Abstände zwischen den Imfpungen sind entscheidend

Impfstrategie derzeit voll im Plan

Man bleibe bei dem bewährten System, das es seit zirka vier Monaten gehe. Man impfe in den Impfstraßen und in den Ordinationen. Das sei von der Logistik her das Beste, so Weltler. Allgemein sei die Situation, was die Verfügbarkeit von Impfstoff im Burgenland betreffe, derzeit zufriedenstellend, sagte Weltler. Das Burgenland sei nach wie vor Musterschüler.

Man habe bisher alle Vorgaben des nationalen Impfgremiums eingehalten – man impfe nun bei allen über 65 Jahren und habe alle Vorgaben pünktlich eingehalten, so Weltler. Die Coronavirus-Impfungen befinden sich im Moment in Phase drei des nationalen Impfplans, in der es eine großflächige Impfstoffverfügbarkeit gibt, wodurch eine breite Impfung der Bevölkerung durchgeführt werden kann.