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Chronik

Pauliberg: Esterhazy investiert

Das Basaltwerk auf dem Pauliberg bei Landsee (Bezirk Oberpullendorf) wird modernisiert. Der Eigentümer Esterhazy investiert in den kommenden zwei Jahren rund 17 Millionen Euro in den Steinbruch. Es werden neue Maschinen angeschafft und die Transportwege optimiert. Das Werk soll außerdem mit Hilfe von Photovoltaik schrittweise energieautark werden.

Seit 1948 wird am Pauliberg bei Landsee Basalt abgebaut. Ein hartes, vulkanisches Gestein, ideal für den Straßenbau. Eigentümer und seit 2009 auch Betreiber des Steinbruchs ist Esterhazy. Das Unternehmen präsentierte am Dienstag seine Pläne. Die Erweiterung der Abbaufläche um knapp 20 Hektar ist nach einem Umweltverträglichkeitsverfahren bereits genehmigt. Nun wird die Infrastruktur angepasst, Maschinen und Anlagen erneuert, Transportwege verkürzt.

„An der Grundkonzeption des Basaltwerkes Pauliberg ändert sich nichts. Es ist nur so, dass die Brechanlagen in die Jahre gekommen sind – in den 80er Jahren war die letzte große Investition“, so der Geschäftsführer des Basaltwerkes Peter Fischer.

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Modernisierung und Betriebssicherheit

In den kommenden zwei Jahren investiert Esterhazy 17 Millionen Euro und sichert damit das Basaltwerk mit seinen 20 Mitarbeitern ab. „Unsere Überlegungen sind insbesondere im Fokus der Modernisierung – also der Anlagenerneuerung im Sinne der Betriebssicherheit, in Punkto der Mitarbeiter – es geht um angenehme Arbeitsplätze, um Staubfreiheit, aber auch um das Thema Ökologisierung“, so der Geschäftsführer der Esterhazy Betriebe Matthias Grün.

Abbau bis 2064 gesichert

So soll das Basaltwerk schrittweise energieautark gemacht werden, etwa durch den Einsatz von Photovoltaik. „Das ist sehr vorbildlich. Das entspricht der Strategie, die wir alle verfolgen sollten. Wir versuchen es von Seiten des Landes mit unserer Fotovoltaikoffensive“, sagte Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ). Im Vorjahr hat das Basaltwerk einen Umsatz von 4,4 Millionen Euro erwirtschaftet. Der Abbau ist durch die Erweiterung der Fläche bis zum Jahr 2064 gesichert.