Chronik

Erleichterung über Öffnungen im Mai

Die Bundesregierung hat am Freitag erste Öffnungen für den 19.Mai angekündigt. Die Gastronomie und die Hotellerie im Burgenland sind erfreut über die Öffnungen nach sechs Monaten im Lockdown.

Ab dem 19.Mai werden Gastronomie, Tourismus und Veranstaltungen, etwa im Kulturbereich, wieder möglich sein. Bis auf die Nacht-Gastronomie wird damit Mitte Mai wieder alles aufsperren – mehr dazu in Öffnungen starten am 19. Mai.

Therme Bad Tatzmannsdorf
ORF
In Bad Tatzmannsdorf freut man sich auf die Rückkehr der Thermengäste

In den Hotels und in der Gastronomie ist man über die Öffnungen erleichtert, etwa auch in Bad Tatzmannsdorf, dem größten Tourismusort des Landes. 530.000 Nächtigungen werden in einem Durchschnittsjahr verzeichnet. „Wir sind überglücklich, sowohl die Mitarbeiter, als auch die Gäste. Eine super Botschaft nach einer langen Durststrecke“, sagt Peter Prisching, Geschäftsführer der Avita Therme mit angeschlossenem Hotel in Bad Tatzmannsdorf.

Reaktionen zu den angekündigten Öffnungen im Mai

Die Öffnungen sind mit Auflagen verbunden: Maximal vier Gäste sind pro Tisch gestattet, ein negativer Coronatest ist Voraussetzung und Sperrstunde ist um 22.00 Uhr. In Bad Tatzmannsdorf wurden dafür bereits diverse Konzepte vorbereitet. „Die Abstandsregeln bedeuten für den Gast noch mehr Qualität und noch mehr Platz. Wirtschaftlich ist das für uns natürlich schwieriger, aber im Vordergrund steht jetzt, dass wir öffnen dürfen. Es wurde auch in Aussicht gestellt, dass wir ab 1.Juli wieder zur Normalität kommen. Wir beginnen gerne so und sind froh, dass wir jetzt mal das gesamte Ressort öffnen können“, so Prisching.

Doskozil: Blick auf Infektionen und Spitalskapazitäten

In einer Aussendung begrüßt auch Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) die Öffnungen. Er plädiere weiter dafür, „der Bevölkerung vertretbare Perspektiven zu geben. Es muss gemeinsames Ziel des Bundes und der Länder sein, in Schlüsselbereichen wie Tourismus und Gastronomie, Kultur und Sport gut geplante Öffnungsschritte zu setzen.“ Dabei müsse man aber immer auch das Infektionsgeschehen und die Spitalskapazitäten im Blick behalten. „Voraussetzung dafür ist, dass es uns gelingt, die Inzidenz-Zahlen weiter stabil niedrig zu halten“, betonte Doskozil.