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Martin Reiter Photography
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Sport

Start für Surf Opening in Neusiedl am See

In Neusiedl am See hat am Donnerstag das traditionelle Surf Opening begonnen. Nach der Absage wegen der Coronavirus-Pandemie im Vorjahr finden heuer zumindest die sportlichen Bewerbe statt.

Partys und Konzerte mit zahlreichen Besuchern waren wegen der Coronavirus-Pandemie auch heuer nicht möglich. Dafür sind zumindest die Stars der European Freestyle-Pro-Tour (EFPT) in Neusiedl am See. 22 Sportler aus zehn Nationen werden in zwei Bewerben ihre Tricks zeigen. Zum einen wird ein klassischer Freestyle-Contest ausgetragen, sofern genug Wind weht. Wetterunabhängig ist der Tow-In-Bewerb, bei dem die Sportler auf ihren Boards von Jetskis gezogen werden und dann über die von den Jetskis verursachten Wellen Sprünge und Drehungen absolvieren.

Top Starterfeld

Von Sonne und Strandparty war bei der Eröffnung nichts zu sehen. Zuseher waren keine erlaubt. Das Strandbad blieb leer. Top-besetzt wie immer war hingegen das Starterfeld, auch wenn es heuer nicht als Weltcup, sondern als Event der Europäischen Tour ausgetragen wurde. Für Europas Elite war es der erste Bewerb nach der langen coronavirus-bedingten Pause. „Es fühlt sich super an. Die Stimmung ist gut – obwohl keiner zusieht sind wir alle sehr glücklich, dass wir das machen können. Es ist ein Haus von Normalität würde ich sagen“, so der österreichische Staatsmeister Michael Czech.

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Um den Auftakt des Surf-Weltcups auch künftig im Burgenland zu behalten, wurde die Veranstaltung erstmals vom Land unterstützt – in einem Jahr ohne Publikum und Rahmenprogramm unabdingbar. Allerdings gibt es schon genauere Pläne für das kommende Jahr. Das Surf-Opening soll zum „See Opening“ werden, erklärte Veranstalter Georg Kloibhofer. „Wenn Skigebiete ihre Openings zelebrieren, wäre es angedacht, wenn das Meer der Wiener einen fetten Start in die Sommersaison hinlegt – das wäre unter dem Titel ‚See-Opening‘- mit dem wir nächstes Jahr starten würden“, so Kloibhofer.

Surf-Opening auf dem Neusiedler See

Werbung für den Neusiedler See

Insgesamt geht es um ein Preisgeld von 15.000 Euro. Das Event wird auch vom Land Burgenland unterstützt. Die Positionierung als Surf-Mekka in Mitteleuropa soll so gesichert werden. Die Bilder sollen aus Neusiedl am See in die Welt hinaus transportiert werden. Die European Freestyle-Pro-Tour bietet auf ihrer Homepage einen Livestream an.