In dem Tochterunternehmen Pannatura hat Esterhazy Land- und Forstwirtschaft zusammengefasst. Pannatura spürte im Vorjahr die Folgen des Klimawandels und der Coronavirus-Pandemie. Die Preise von Holz und Agrarrohstoffen waren im Keller, die Getreideernte unterdurchschnittlich, im Frühjahr fehlte der Regen. „Bei den Herbstkulturen war es dann etwas besser, die konnten den Niederschlag, der etwas später gekommen ist gut mitnehmen und hier hatten wir schöne Ergebnisse – im Endergebnis dann etwas unter dem Vorjahresniveau, aber de facto auf derselben Bandbreite“ so die Bilanz von Pannatura-Geschäftsführer Matthias Grün.

Bio immer stärker gefragt
Gut entwickelte sich die Fleischmanufaktur, die Pannatura vor einem Jahr auf dem Seehof bei Donnerskirchen eingerichtet hat. Dort wurden 70 Tonnen Wild und fünf Tonnen Rind verarbeitet. Die Nachfrage nach Biolebensmittel sei groß, so Gertraud Grabmann, Obfrau vom Verband Bio Austria, einem Partner von Pannatura. „Österreich liegt beim Bioanteil am Markt weltweit an dritter Stelle und bei Pro-Kopf-Verbrauch an vierter Stelle. Im vergangenen Jahr wurden alle bisherigen Umsatzzuwächse getoppt und Biolebensmittel in einer Größenordnung gekauft, wie noch nie zuvor“, so Grabmann.
Getrübt werden die an sich guten Aussichten durch die Folgen des Klimanwandels. Auch heuer ist es wieder viel zu trocken, so Grün und das sei gerade für biologische Kulturen ein immenser Startnachteil. Als Reaktion darauf setzt Pannatura auf große Arten- und Sortenvielfalt.