Viele Burgenländerinnen und Burgenländer wurden in der Nacht auf Dienstag vom Erdbeben geweckt: Sie berichten von klirrenden Scheiben, einen Dröhnen und wackelnden Deckenleuchten. Schäden wurden im Burgenland bisher noch keine gemeldet.
Mehrere Nachbeben
In den nachfolgenden Stunden wurden von der ZAMG auch mehrere, schwächere Nachbeben verzeichnet – mehr dazu in Erneut kräftiges Erdbeben bei Neunkirchen (noe.ORF.at; 20.4.2021). Neben tausenden Wahrnehmungsmeldungen gingen bis Dienstagfrüh vereinzelt auch Meldungen über kleinere Schäden im Bereich des Epizentrums ein, hieß es auf Nachfrage bei der ZAMG.
Drittes Beben innerhalb kurzer Zeit
Erst Ende März und Anfang April war die Region von Beben heimgesucht worden. Das Erdbeben damals war nach Angaben der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) das stärkste in den vergangenen 20 Jahren im Wiener Becken gewesen. Die Magnitude wurde letztlich mit 4,6 angegeben. Dass es keine Schäden gegeben habe, sei der Herdtiefe von zehn Kilometern zu danken, sagte damals ein Seismologe – mehr dazu in Beben der Stärke 4,7 im Raum Neunkirchen (noe.ORF.at; 30.3.2021).
Wahrnehmungen können ZAMG gemeldet werden
Der ZAMG können persönliche Wahrnehmungen auch über ein Onlineformular gemeldet werden. Schriftliche Meldungen können auch per Post (ZAMG, Hohe Warte 38, A-1190 Wien) oder über die App „QuakeWatch Austria“ erfolgen.