Fischfarm Sigleß expandiert
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Wirtschaft

Ökologisch und nachhaltig: Fischfarm Sigleß expandiert

Immer mehr Konsumenten setzen bei Fisch auf regionale Produkte. Um die steigende Nachfrage befriedigen zu können, wird die seit zehn Jahre in Sigleß (Bezirk Mattersburg) bestehende Fischfarm erweitert.

Der Fischzüchter und Tierarzt Gerald Hochwimmer produziert in seinen Becken, die in Hallen stehen, Wels-Arten und Störe. Nun hat er seine Produktionsflächen erweitert und das Wassersystem auf eine ökologische nachhaltige Basis gestellt, bei der der Frischwasserbedarf sehr gering ist, erklärte Hochwimmer: „Nur rund acht Prozent des Gesamtvolumens müssen wir täglich frisch zuführen. Das erreichen wir dadurch, dass wir das Wasser permanent und ständig wieder aufbereiten, dass wir schwebende, gelöste Substanzen über einen riesigen Biofilter führen, der wie eine große Teichfläche funktioniert.“

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Energie aus Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen

Um ein optimales Wachstum der Fische zu garantieren wird das Wasser temperiert. Die Energie dazu kommt aus Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen, so Hochwimmer: „Der Fisch vom Ei weg bis hin zur Schlachtreife braucht ungefähr neun bis zwölf Monate. Er schwimmt dabei ständig in warmem, sommerlich temperiertem Wasser bei 24 bis 25 Grad.“ Die Fische verkauft Hochwimmer ab Hof, auf Bauernmärkten, in der Gastronomie und im regionalen Einzelhandel. Neben den Fischen aus der Indoor-Anlage in Sigleß, bietet Hochwimmer seinen Kunden auch Forellen, Karpfen und Saiblinge aus Naturteichen an.