Guttomat gehört drei Unternehmern aus Güssing und Graz. Das angepeilte Ziel, die Produktion zu steigern, habe man bereits im ersten Geschäftsjahr erreichen können, sagte Geschäftsführer und Miteigentümer Stefan Lehrmayer. Das Jahr 2020 sei von einem Rückzug nachhause gezeichnet gewesen. Die Menschen hätten krisenbedingt nicht in den Urlaub fahren können, es sei Budget vorhanden gewesen und so sei vermehrt in den Heimbereich investiert worden. Es sei vor allem in Bereiche rund um das Haus und natürlich auch in die Garage investiert worden und Guttomat habe mit seinen Garagentoren eine gute Entwicklung nehmen können, so Lehrmayer.
Investition in Forschung und Entwicklung
Daher konnte auch der Beschäftigungsstand von anfangs 40 auf mittlerweile knapp 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhöht werden. Gleichzeitig habe das Unternehmen in Forschung und Entwicklung investiert, erzählte Lehrmayer. Man habe im vergangenen Jahr zum ersten Mal Wartehäuschen für Straßenbahn und Buslinien entwickeln können, genauso wie Fahrradunterstände, bei denen E-Fahrräder mit Strom aus erneuerbarer Energie geladen werden könnten. Ein neues Produkt, für das man gerade einen großen Auftrag aus einem anderen Bundesland erhalten habe, seien Müllplatzeinhausungen.
Geschäftsführer für 2021 optimistisch
Die aktuelle Auftragslage stimmt den Geschäftsführer optimistisch, was 2021 betrifft. Nach der erfreulichen Entwicklung am Privatsektor 2020 könne man nun auch eine sehr positive Entwicklung im Industriesektor verzeichnen. Das sei wahrscheinlich der Wiedereinführung der Montageabteilung geschuldet, sagte Lehrmayer. Der aktuelle Exportanteil von Guttomat liegt bei mehr als 60 Prozent, dieser soll weiter ausgebaut werden. Ein großer Hoffnungsmarkt ist Frankreich.