Wartelisten für Fahrräder
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Chronik

Weniger Fahrraddiebstähle

Radfahren erfreut sich seit dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie immer größerer Beliebtheit. Im Vorjahr kam es zu einem regelrechten Radfahrboom, gleichzeitig ging die Zahl der Fahrraddiebstähle zurück – wie der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) bekannt gibt. Insgesamt wurden 2020 im Burgenland 260 Fahrräder gestohlen, um 5,1 Prozent weniger als im Jahr davor.

Die Zahl der Fahrraddiebstähle ist im Vorjahr im Burgenland zum vierten Mal in Folge gesunken, wies der VCÖ auf aktuelle Daten des Innenministeriums hin. 260 Fahrräder wurden als gestohlen gemeldet, um 14 weniger als im Jahr 2019. Im Vergleich zum Jahr 2016 nahm die Zahl der Fahrraddiebstähle sogar um 55 Prozent ab.

Wenigsten Diebstähle im Bezirk Güssing

Innerhalb des Burgenlands gibt es laut VCÖ große Unterschiede. Im Bezirk Neusiedl am See wurden die meisten Fahrräder gestohlen und zwar 129, gefolgt vom Bezirk Eisenstadt-Umgebung mit 50. Die wenigsten Diebstähle gab es im Bezirk Güssing. Hier wurden im Vorjahr nur drei Fahrräder gestohlen.

Österreichweit wurden rund 18.000 Fahrraddiebstähle verzeichnet, ein Jahr zuvor waren es noch rund 20.800. Ist das Rad einmal weg, ist die Chance es wiederzubekommen sehr gering. Denn mehr als 80 Prozent der gestohlenen Räder bleiben laut VCÖ für immer verschwunden.